
Die Probensammlung gliedert sich in:
Das Geinitz-Archiv
Im Gründungsjahr der Mecklenburgischen Geologischen Landesanstalt 1889 rief Prof. GEINITZ alle Bohrfirmen auf, Proben einzusenden. Dadurch konnten Bohrprofile von allen Landesteilen zusammengestellt und veröffentlicht werden. Die Proben werden in Röhrchen oder offenen Pappschachteln aufbewahrt und sind katalogisiert.
Die Bohr-Proben
In diesem Teil der Probensammlung sind vor allem Kernproben, aber auch Spül- und Trockenproben von zumeist älteren Bohrungen aufbewahrt. Sie sind stratigrafisch geordnet und dokumentieren die geologische Entwicklung des Landes.
Die Aufschluss-Proben
Diese Proben dokumentieren noch existierende oder auch verschwundenen Aufschlüsse präquartärer Vorkommen, die entweder anstehen oder als wurzellose Schollen im Pleistozän auftreten. Dazu gehört Material vom Zechstein bei Lübtheen, vom Dobbertiner und Grimmener Jura, aus den mittelmecklenburgischen Oberkreide-Schollen und den Eozän-Aufschlüssen der Kühlung, Pisede und Karenz sowie anderen tertiären Vorkommen in SW-Mecklenburg. Auch größere Lackfilme, z.T. noch aus den 50er Jahren, gehören zu den Aufschluss-Dokumentationen.
Die Beleg- und Restproben
Diese umfasst Belegstücke oder Reste von bereits bearbeiteten Probenserien, darunter mikropaläozoologische Präparate (40.000), Schlämmrückstände, Dünnschliffe, etc.